Eisenbahnviadukt Wipkingen

Die Erweiterung der Hausteinviadukte ist zu einer Studie über denkmalpflegerische Grundfragen anhand eines Ingenieurbauwerks geworden. Kernstück ist der Entscheid, die neuen Gleise als T-Balkenkonstruktion in der alten Achse auf die Bogen aufzulegen. Dieser Plattenflügel bündelt die alten Bogen in einer neuen Figur ; die materiellen und formalen Eigenschaften des Viadukts werden damit gleichzeitig erhalten und transformiert. Dieser konzentrierte und elementare Schnitt bildet die Voraussetzung dafür, den Viadukt als «Grosse Form» in der Stadt über seiner gesamten Länge zu schärfen. «Denkmalpflege» als Entwurf bedeutete für uns, den alten Teilen in einem neuen architektonischen Zusammenhang eine zweifelsfreie Bedeutung zukommen zu lassen.

ORT: ZÜRICH
STUDIE: 1993
AUFTRAGGEBER: Schweizerische Bundesbahnen SBB, Kreisdirektion III Zürich
IN KOOPERATION MIT: Diener & Diener Architekten, Basel
MITARBEITENDE: Marcel Meili, Markus Peter
MEILI, PETER ARCHITEKTEN: Elektrowatt Ingenieurunternehmung, Zürich; Walther, Mory, Maier AG, Basel/Lausann

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