Färbiareal Schlieren

Der Entwurf für die Entwicklung einer Industriebrache ist eher ein Satz von architektonischen Regeln als ein Projekt. Sie basieren darauf, dass das alte Industrieareal letztlich flächendeckend aufgefüllt und die Freiräume in Höfe verlagert werden. Welche Parameter sind dafür entwerferisch festzulegen und welche topologischen Varianten werden dadurch möglich? Es interessierte uns, ob ein solches Verfahren Gestalt herzustellen vermag und nicht nur Struktur wie in den Sechzigerjahren. Wir legten dabei nur zwei Elemente fest: Die einheitliche, durchgehende Trauflinie und die Struktur der Höfe und Wegdurchgänge. Die Developer-Architektur stellt uns immer schärfer die Frage, was eigentlich Gegenstand des architektonischen Projektes ist.

ORT: SCHLIEREN
STUDIE: 2003
AUFTRAGGEBERIN: Halter Generalunternehmung, Zürich
MEILI, PETER ARCHITEKTEN: Marcel Meili, Markus Peter; Markus Jung
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR: André Schmid, Zürich

©MMMP

Publikationen/Auszeichnungen
FÄRBI-AREAL, SCHLIEREN | Hochparterre Wettbewerbe, Nr. 3/2004
KONTRASTVERSTÄRKUNGEN IN DER AGGLOMERATION | Archithese, Nr. 6/2005