Hochhaus BVK Zürich Oerlikon

Die Doppelfiguren dieser Bürohochhäuser besitzen ein statisch aktives Dachgeschoss, das es erlaubt, die horizontal wirkenden Windkräfte nicht nur über Einspannung im inneren Kern aufzufangen. Durch das steife Abschlussgeschoss und die auf Zug belasteten Stützen in den Fassaden kann die Tiefe des ganzen Gebäudequerschnittes statisch ausgenutzt werden. Das auf nur acht Stützen und den Kern reduzierte Tragwerk weist offene Ecken auf. Diese werden im Zusammenwirken zwischen Platten und Fassadenbrüstungen als Überzügen stabil gehalten. Die fein geknickten, konkaven und konvexen Fassadenflächen verändern die ansonsten immer stumpf wirkenden Proportionen Schweizer Hochhäuser.

ORT: ZÜRICH
WETTBEWERB: 2001
BAUHERRSCHAFT: Beamtenversicherungskasse Kanton Zürich; Automobil- und Motoren AG, Zürich
MEILI, PETER ARCHITEKTEN: Marcel Meili, Markus Peter; Christian Penzel; Patrick Sidler
INGENIEURE: Ernst Basler + Partner, Zürich
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR: Rotzler Krebs Partner Landschaftsarchitekten, Winterthur

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