Mehrfamilienhaus in Holz

Der Entwurf ist als Studie für eine Architekturzeitschrift entstanden. Wir untersuchten mit der Arbeit auf möglichst allgemeine Weise die Möglichkeiten, wie Holzkonstruktionen im mehrgeschossigen Wohnungsbau angewendet werden können. Die Grunddisposition besteht aus drei unterschiedlichen Prismen, die so nahe aneinander geschoben sind, dass sich dazwischen eine tentakel artige Raumlücke für die offene Laubengang Erschliessung bildet. Die Bauweise mit einem geschosshohen Holzrahmensystem führt zu einer starken räumlichen Gerichtetheit, die wir – mit den begrenzten Spannweiten – zum Anlass unterschiedlicher Versuchsanordnungen verschiedener Wohnungsgrundrisse nahmen, ohne in die bekannte «Logik des Schottenbaus» zurückzufallen.

STUDIE: 1993
AUFTRAGGEBER: Werk, Bauen + Wohnen, Zürich
MITARBEITENDE: Marcel Meili, Markus Peter; Urs Schönenberger
MEILI, PETER ARCHITEKTEN: Branger & Conzett Ingenieure, Chur

©HEINRICH HELFENSTEIN