Der Haupteingriff im alten ETH-Hauptgebäude hatte keinen direkten funktionalen oder nutzungsbedingten Grund, sondern diente ausschliesslich der räumlichen Orientierung innerhalb dieses architektonischen Torsos. Weniger die historisierende Bogen- und Kollonadenarchitektur von Gustav Gull in der Haupthalle als vielmehr der Zubau der beiden Höfe mit verschobenem Niveau hatte aus dem alten Bau ein Labyrinth gemacht. Die übergrosse, gegossene, zinnoberrote Bodenfläche in der Halle gibt durch ihre Leuchtkraft eine Orientierung in Bezug auf die Mitte. Die beiden Höfe sind an ihren inneren Fassaden mit einem Sgraffito verkleidet, dessen weissgrüne und grünweisse Farbtöne auch die Unterscheidung des nördlichen vom südlichen Hof zeigen.