Télévision Suisse Romande Genf

Zentraler Vorschlag des Entwurfs ist die allseitige Auskragung ab dem achten Geschoss. Sie verfolgt zwei Ziele gleichzeitig: Sie schafft in den besten Geschossen des Hochhauses zusätzlichen Raum und erzeugt mit den vier «Schirmen» der Fassade ein allseitig erkennbares Zeichen der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG. Die Fenster sind in kastenartige Erker aufgelöst, welche im Schirm am Tag wie abstrahierte Pixel in Erscheinung treten. Die Kästen schützen die seitlichen Lüftungsfenster vor Wind. Die dadurch entstehenden Hohlräume sind nachts beleuchtet und senden parallel zu den TV-Wellen ein glimmendes Licht über die Stadt.

ORT: GENF
WETTBEWERB: 2005
BAUHERRSCHAFT: Télévision Suisse Romande, Genf
MEILI, PETER ARCHITEKTEN: Marcel Meili, Markus Peter; Dominik Fiederling

©LUKAS KRAYER