Wohnhaus Letzi Zürich

Ausgehend von der These einer städtebaulichen Heterogenität des Letzigebietes bildet diese Überbauung nicht nur wegen ihrer Lage am Gleisraum, sondern auch aufgrund der vorstellbaren Höhenentwicklung ein verbindendes Puzzleteil in diesem Stadtgebiet. Die prismatischen Körper mit durchgehenden Ecken und kompakten Sockelgeschossen sind zudem Teil eines erkennbaren städtebaulichen Gefüges von Hochbauten und blockartig überbauten Arealen, das in den letzten Jahren markant gewachsen ist und sich zunehmend in Richtung Europabrücke und Bahnhof Altstetten hin verdichtet. Die Bahngleise, welche früher das Zollfreilager mit dem Gleisfeld verbanden, durchschneiden die baulichen Ordnungen der Wohnüberbauung. Ihre Geometrie bestimmt die in ihrem städtischen Charakter sehr unterschiedlichen Aussenräume.

ORT: ZÜRICH
WETTBEWERB: 2016
BAUHERRSCHAFT: SBB AG, Zürich
MEILI, PETER & PARTNER ARCHITEKTEN: Markus Peter, Patrick Rinderknecht, Alice Hucker; Leonie Amsler, Philippe Grossenbacher
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR: Müller Illien Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
BAUINGENIEURE: Walt + Galmarini, Zürich
AKUSTIK: Mühlebach Akustik + Bauphysik, Wiesendangen
HLKS UND NACHHALTIGKEIT: Gruner Gruneko AG, Basel

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