In peripherer Lage in Zürich verlangte der Wettbewerb eine Wohnanlage hoher Dichte mit sehr ambitionierten Qualitätszielen für die Wohnungen. Wir brachen das Programm auf drei Blocks relativ geringer, einheitlicher Höhe herunter, die das Areal weitgehend besetzten. Das moderne Gefüge von Wohnanlagen mit Abstandsgrün und fliessenden, wenig präzisierten Aussenräumen wird durch eine sehr dichte Bebauungsstruktur abgelöst, deren Besetzung mit Wohnungen eine komplexe und vielfältige räumliche Struktur erfordert hat. Die Besonderheit dieser Blocks bildete ein zentraler Riss sehr unterschiedlicher Tiefe, der Hofräume ausschied und die Beziehung zwischen den Wohnungen innerstädtischen Verhältnissen anglich: Diagonale Blickbeziehungen mit Wahrnehmung von Tiefe und Nähe wechseln sich ab.