In seltener Eindeutigkeit sind die Stellen der Erweiterung des bestehenden Kurtheaters durch das Programm und die denkmalpflegerische Unterschutzstellung festgelegt. Die Hinterbühnenerweiterung und die Verlängerung des Baukörpers durch das neue Foyer verstärken die Präsenz des Theaters an der Ecke des Parks. Den gefährlich vielen heterogenen Bauteilen unterschiedlicher Zeiten und unterschiedlichen Charakters wird eine umfassende Geste entgegengehalten: die Verlängerung des Dachs verbindet alle neuen Eingriffe. Die Knickungen am First und die fast unmerklich steigenden und fallenden Abschlüsse der Traufen artikulieren in ihrer Silhouette eine neue Gestalt.