Strandbad Cham

Das weit auskragende Dach zeichnet die starke Horizontale und bildet eine dialogische Klammer zwischen der Landschaft und der Ebene des Sees und verbindet die dem Bad- und Gastronomiebetrieb zugeteilten Gebäudekörper. Auch beim Erweiterungsbau führt der Eingang durch das Gebäude hindurch. Zwei in der Volumetrie einfach gehaltene Körper bilden durch eine Drehung und Verschiebung zueinander auf der Aussenseite einen Vorplatz und auf der Innenseite einen zweiseitig gefassten Aussenraum mit hoher Aufenthaltsqualität. Ein vertikaler Kamin markiert den Ort der Sozietät und verankert das Gebäude am Ort. Die Faltungen der Dachfigur stärken die Querbeziehung von innen und aussen, unterstützen die Lesbarkeit und bilden einen gedeckten, von Sonne und Regen geschützten Aussenraum.

ORT: CHAM
WETTBEWERB: 2022
BAUHERRSCHAFT: Stadt Zug, Baudepartement Hochbau
MEILI, PETER & PARTNER ARCHITEKTEN: Markus Peter, Roman Pfister; Mara Horvath, Bastian Urban
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR: Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich
GASTRONOMIEKONZEPT: Flückiger Food Systems GmbH, Glattbrugg
HAUSTECHNIK: EBP Schweiz AG, Zürich
VERKEHRSPLANER: IBV Hüsler AG, Zürich

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